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Demografie: Bürger wollen sicherere Führerscheine
Eine aktuelle Umfrage zeigt: die Bürger wollen, dass die Gesundheit der Autofahrer regelmäßig überprüft wird.
Einmal bestanden, immer gültig? Wer mit 18 Jahren den Führerschein bekommt, darf statistisch durchschnittlich 70 Jahre lang ein Auto fahren. Wenn er sich nichts zu schulden kommen lässt, wird nie mehr überprüft. Weder seine Gesundheit, noch sein Wissen über Verkehrsregeln muss ein Autofahrer nachweisen.
Bis jetzt. Denn die Diskussion über die lebenslange und uneingeschränkte Gültigkeit von Führerscheinen wird intensiver. Ein Grund ist sicher die gestiegene Lebenserwartung und damit das immer längere Führen von Autos.
Eine aktuelle Umfrage zeigt nun, dass die Bürger in Deutschland es durchaus für sinnvoll halten, wenn die Gesundheit von Autofahrern regelmäßig überprüft wird. Dabei machen die Bürger keinen Unterschied zwischen Jung und Alt.
Das sind die konkreten Ergebnisse der aktuellen Umfrage von YouGov, die der Autozulieferer Continental in Auftrag gegeben hat:
64 Prozent Befragte gaben an, medizinische Untersuchungen im Hinblick auf die Fahrtauglichkeit für sinnvoll zu halten, unabhängig vom Alter des Autofahrers. 75 Prozent der 18- bis 29-Jährigen fanden regelmäßige Gesundheitschecks sinnvoll.
53 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, bei Autofahrern ab 70 Jahren die Gültigkeit des Führerscheins an solche Tests zu knüpfen. 73 Prozent der über 70-Jährigen lehnen eine Befristung der Fahrerlaubnis ab dem 70. Geburtstag mit Gesundheitsprüfung vor jeder Verlängerung ab.
49 Prozent sprachen sich für kurze Untersuchungsabstände für Autofahrer aus. Maximal zwei Jahre sollte zwischen den Gesundheitstests liegen.
Bild: Michael Kauer pixabay
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