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Häusliche Pflege wird teurer und anstrengender
Eine aktuelle Studie der AOK schlägt Alarm. Die Belastung der Menschen, die in Sorgearbeit engagiert sind, wird immer größer.
Die häusliche Pflege wird einer Studie der AOK zufolge für die pflegenden Angehörigen immer zeitaufwändiger. Zudem müssen die Pflegenden immer mehr eigens Geld aufwenden. Das berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland.
Die im Rahmen der AOK-Studie Befragten gaben 2019 noch an, 43 Wochenstunden für pflegende Tätigkeiten wie Ernährung, Körperpflege und Medikamentengabe zu benötigen. Inzwischen seien es 49 Stunden. Auch die finanzielle Belastung ist nach den Ergebnissen der AOK-Studie trotz höherer Leistungen aus der Pflegeversicherung gewachsen. Der mittlere Eigenanteil sei von knapp 200 Euro auf nun 290 Euro im Monat gestiegen.
Die AOK-Vorstandsvorsitzende Reimann sagte den Zeitungen des RND, es sei problematisch, dass die häusliche Pflege offenbar dazu führe, dass fast jeder Vierte die Erwerbstätigkeit reduziere oder ganz aufgebe. Sie warnte vor einer verstärkten Altersarmut in der nächsten Generation, insbesondere bei Frauen.
Bild: rawpixel
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