INSA-Analysis Partei-Potentiale in DNEWS24
INSA-Sonntagsfrage: Die Ampel verliert weiter
Jede Woche veröffentlicht DNEWS24 die aktuellen Zahlen der INSA-Potential-Analyse zur Sonntagsfrage.
Nur 18 Prozent der von uns Befragten sagten, dass sie persönlich die anti-israelischen und pro-palästinensischen Demonstrationen (eher) richtig finden. Die große Mehrheit – 61 Prozent – findet diese Demonstrationen (eher) falsch. Die Ablehnung überwiegt ganz unabhängig von Geschlecht und Alter. Unter 40-Jährige (23 bis 32 Prozent) sagen häufiger, dass sie anti-israelische und pro-palästinensische Demonstrationen (eher) richtig finden als über 40-Jährige (9 bis 19 Prozent).
Wenn man auf die Wähler der unterschiedlichen Parteien blickt, gibt es die höchste Ablehnung der anti-israelischen Demonstrationen bei SPD (19 Prozent richtig zu 67 Prozent falsch), CDU/CSU (20 Prozent richtig zu 67 Prozent falsch), Bündnis 90/Die Grünen (20 Prozent richtig zu 62 Prozent falsch), AfD (16 Prozent richtig zu 64 Prozent falsch) und Freien Wählern (17 Prozent richtig zu 66 Prozent falsch). Auch bei den Wählern von FDP (27 Prozent richtig zu 58 Prozent falsch) und Linken (33 Prozent richtig zu 48 Prozent falsch) überwiegt die Ablehnung, aber weniger deutlich.
Es gibt in Deutschland eine große Einigkeit dazu, dass die Sicherheit Israels zu unserer Staatsräson gehört. Die Sicherheit der Juden in Deutschland und ein klares Bekenntnis zu Israel in Deutschland gehört meines Erachtens auch dazu. Und auf einmal merkt man, welche Fragen sich hierzu auch im Blick auf die Migrationspolitik stellen. Die großen Konflikte der Gegenwart: Sie fordern uns ein gutes Stück weit auch im eigenen Land.
Hermann Binkert (INSA)
Aktuelle Sonntagsfrage (INSA-Potentialanalyse).
An der Spitze der aktuellen Sonntagsfrage gibt es wenig Bewegung: Die Union (28 %) gewinnt diese Woche einen und die AfD (23 %) einen halben Prozentpunkt hinzu. Somit vergrößern sie ihren Vorsprung vor der SPD (16,5 %), welche einen halben Prozentpunkt verliert, noch weiter. Dahinter folgen die Grünen (13 %), welche ebenfalls einen halben Prozentpunkt verlieren, die FDP mit unveränderten sechs Prozent, die Linkspartei (4,5 %), die einen halben Prozentpunkt verliert, sowie die Freien Wähler (4 %) mit einem dazugewonnenen Prozentpunkt.
Bei den sicheren Wählern können sowohl die Union als auch die Freien Wähler jeweils einen Prozentpunkt hinzugewinnen. Die SPD und die FDP verlieren hingegen einen Prozentpunkt. Die Werte der restlichen Parteien bleiben jeweils unverändert.
Den Anteil an potentiellen Wählern können die Grünen sowie die Freien Wähler jeweils um einen und die FDP um zwei Prozentpunkte erhöhen. Die SPD sowie die Linke verlieren hier jeweils einen und die AfD zwei Prozentpunkte. Einzig das Potential der Union verändert sich in dieser Woche nicht.
Das Negativpotential, also den Anteil derer, welche die Wahl der jeweiligen Partei grundsätzlich ausschließen, können in dieser Woche die SPD, die Union, die Grünen sowie die AfD jeweils um einen Prozentpunkt und die FDP um zwei Prozentpunkte verringern. Bei der Linkspartei erhöht sich dieser Anteil um einen Prozentpunkt und bei den Freien Wählern um drei.
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