Genießen wie Gott in Italien mit DNEWS24

Olivenöl… auch zum Braten geeignet? Italian Secrets in DNEWS24

Hervorragende Grund-Produkte, kleine lokale Erzeuger, Rezepte und Reise-Tipps – eben genießen wie Gott in Italien. Elke Heselmeyer mit ihren Italian Secrets.

Wann immer ich eine Flasche Olivenöl öffne, überkommt mich ein absolutes Glücksgefühl: Das Aroma, das mir entgegenströmt, ist einfach unvergleichlich. Und dabei spielt es keine Rolle, ob die Flasche noch nicht angebrochen war oder bereits zur Hälfte geleert ist: das Öl – vorausgesetzt natürlich, es handelt sich um ein Olivenöl der höchsten Kategorie, also extra vergine – ist einfach immer so herrlich aromatisch. Dabei kann es nach frischem Heu duften, es kann Aromen von Kräutern haben, eine leichte Bitternote kann uns entgegenströmen; und das sind nur einige Beispiele.

Für viele Konsumenten gehört ein gutes Olivenöl in den Salat – und das war es.

Denn: die Unsicherheit bei Konsumenten bezüglich der Verwendung von Olivenöl zum Braten ist weit verbreitet. Viele glauben, dass Olivenöl nicht hoch erhitzt werden darf, während andere es als zu teuer empfinden, um es in der Pfanne zu verwenden. Lassen Sie uns heute diese Mythen aufklären und einen genauen Blick auf die Siedepunkte verschiedener Fette werfen. Sie werden sehen, warum Italiener seit jeher Olivenöl zum Braten verwenden und warum es auch für unseren Körper eine gute Wahl ist.

Butter

Butter hat einen niedrigen Rauchpunkt von etwa 150-160°C. Dies bedeutet, dass sie bei höheren Temperaturen schnell verbrennt und dabei gesundheitsschädliche Stoffe bilden kann. Butter eignet sich daher eher für das sanfte Braten oder als Geschmacksträger am Ende des Garprozesses.

Schmalz

Schmalz hat einen etwas höheren Rauchpunkt von etwa 190°C. Es ist hitzebeständiger als Butter und eignet sich gut zum Braten von Fleisch und Kartoffeln. Allerdings enthält Schmalz viele gesättigte Fettsäuren, was es zu einer weniger gesunden Option macht.

Rapsöl

Rapsöl hat einen Rauchpunkt von etwa 200-230°C. Allerdings enthält es einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, was es bei sehr hohen Temperaturen weniger stabil macht. Diese Fettsäuren können sich bei hohen Temperaturen zersetzen und gesundheitsschädliche Transfette bilden. Daher ist Rapsöl besser für schonendes Garen oder Braten bei moderaten Temperaturen geeignet.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl hat einen Rauchpunkt von etwa 225°C. Es enthält ebenfalls viele ungesättigte Fettsäuren und ist hitzebeständig. Es eignet sich gut zum Braten und Frittieren, jedoch fehlt ihm das charakteristische Aroma von Olivenöl.

Olivenöl

Olivenöl, insbesondere Olivenöl extra vergine, hat einen Rauchpunkt von etwa 190-210°C, abhängig von der Qualität und dem Reinheitsgrad. Hochwertiges Olivenöl extra vergine enthält viele gesunde ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien. Es ist durchaus hitzebeständig genug für das Braten und bietet darüber hinaus ein unvergleichliches Aroma.

Fazit

Olivenöl extra vergine ist nicht nur zum Rohverzehr geeignet, sondern auch eine hervorragende Wahl zum Braten. Sein Rauchpunkt ist ausreichend hoch, um es sicher in der Küche zu verwenden. Darüber hinaus profitieren Sie von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, die Olivenöl bietet. Es ist reich an Antioxidantien, Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren, die alle zur Herzgesundheit beitragen und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Indem Sie Olivenöl extra vergine zum Braten verwenden, tun Sie Ihrem Körper wirklich etwas Gutes. Es mag teurer sein als einige andere Öle, aber die gesundheitlichen Vorteile und der einzigartige Geschmack machen es zu einer lohnenden Investition. Die Italiener haben dies schon lange erkannt und verwenden Olivenöl seit jeher in ihrer Küche – zum Braten, für Rohkost und vieles mehr.

Genießen Sie das Beste aus der mediterranen Küche und machen Sie Olivenöl extra vergine zu einem festen Bestandteil Ihrer Kochgewohnheiten. Ihr Körper und Ihr Gaumen werden es Ihnen danken!

Passend zur Jahreszeit wollen wir heute Fenchel als Rohkost zubereiten. Dazu machen wir uns ein Stück Lachs, vorzugsweise ein Filet.
Den Fenchel besorgen Sie sich beim Gemüsehändler Ihres Vertrauens, den Lachs beim Fischhändler Ihres Vertrauens.

Vom Fenchel die braunen Stellen und den harten Strunk entfernen, kurz waschen und in kleine Stücke schneiden. Einfach eine gute Menge bestes Olivenöl drübergeben, ich schlage hier das Olivenöl aus der Toskana vor: https://porta-vagnu.de/produkt/olio-extra-vergine-di-oliva-dop-chianti-classico/ Abschließend mit Salz aus der Mühle würzen – fertig ist die Rohkost vom Fenchel: so einfach und so lecker.
Nun bereiten wir unseren Lachs zu. Dazu vom Olivenöl etwas in eine Pfanne geben, erhitzen und dann den Lachs hineingeben. Von beiden Seiten einige Minuten braten, würzen und mit Zitrone servieren. Dazu die Rohkost vom Fenchel reichen.
Sie sehen: gesund kann so lecker sein. Und es macht gar nicht viel Arbeit.
Dazu genießen wir aus der Serie Teatro Latino den Trebbiano d’Abruzzo: https://porta-vagnu.de/produkt/italienischer-weisswein-trebbiano-dabruzzo-dop-teatro-latino/

Buon appetito und bleiben Sie gesund!